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Das synthetische Hormon Estriol ist ein Estrogenderivat, das zur Linderung von Beschwerden, die durch einen Mangel an Estrogen verursacht werden, indiziert ist. Systemisch findet Estriol Anwendung in der Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei popstmenopausalen und hysterektomierten Frauen. Lokal wird Estriol zur Linderung von Vaginalbeschwerden eingesetzt.
Estriol 0,1 % Vaginalcreme (Vaginale Anwendung)Estriol 1 mg Tabletten (Zum Einnehmen)Estriol 2 mg Tabletten (Zum Einnehmen)
Estriol: Übersicht
Anwendung
Wirkmechanismus
Pharmakokinetik
Dosierung
Nebenwirkungen
Wechselwirkungen
Kontraindikationen
Schwangerschaft
Stillzeit
Verkehrstüchtigkeit
Anwendungshinweise
Alternativen
ATC Code
- G03CA04 - Estriol
Anwendung
Estriol wird als Hormonersatztherapeutikum in Tablettenform zur Behandlung von Estrogenmangelsymptomen bei postmenopausalen oder hysterektomierten Frauen eingesetzt. Formuliert als Vaginalcreme,-zäpfchen, oder -tablette ist Estriol indiziert bei entzündlichen Veränderungen der Scheidenhaut, die mit einem (post-) menopausalen Gewebeschwund verbunden sind.
Unabhängig von der Menopause kann die Vaginalcreme angewendet werden bei:
- Estrogenmangelinduzierter Scheidentrockenheit mit Juckreiz an den Schamlippen
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Vermehrtem Ausfluss
Weiterhin kann Estriol, topisch appliziert, auch als Vor- und/oder Nachbehandlung von Operation oder zur Vorbereitung von Abstrichen bei Frauen mit Estrogenmangel angewendet werden sowie in Form einer Zusatzbehandlung bei vaginalen Infektion.
Zusätzlich gibt es Vaginaltabletten von Estriol (0,03 mg) in Kombination mit Lactobacillus acidophilus viv. (Gynoflor), die zur Wiederherstellung der Scheidenflora führen und bei Vaginalinfekten angewendet werden.
Anwendungsart
Tabletten mit Estriol, die zur oralen Einnahme bestimmt sind, sollten abends vor dem Schlafengehen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Dauer der Behandlung wird vom Arzt individuell festgelegt. Die topische Anwendung bezieht sich auf den inneren und äußeren Vaginalbereich.
Wirkmechanismus
Synthetisches Estriol ist chemisch und biologisch identisch mit dem körpereigenen humanen Estriol und kann demnach den Verlust der endogenen Estrogenspiegel substituieren. Unter Einfluss der Gonadotropine findet die Bildung von Estrogenen hauptsächlich in den Ovarien statt und bleibt bis zum Einsetzen der Menopause auf einem hohen Niveau.
Aus Cholesterin entstehen nach einer Reihe von Stoffwechselprozessen die Estrogene Estron, Estradiol und Estriol. Das weniger aktive Estriol entsteht durch hepatische Metabolisierung (16α-Hydroxylase) aus Estradiol. Binden Estrogene an den intrazellulären Estrogenrezeptor, dimerisiert dieser, was zu einer zelltypabhängigen Transaktivierung führt. Estrogeninduzierte Effekte sind somit gewebeabhängig.
Im Bereich der Geschlechtsorgane führen Estrogene zur Proliferation und Differenzierung des Endometriums und der Eileiter, fördern die Expression von Progesteronrezeptoren sowie die Bildung zervikalen Sekretes und beeinflussen den Aufbau des Vaginalepithels. Im Knochengewebe führen Estrogene zu einer Verdichtung der Knochenmasse, was man sich beispielsweise mit Arzneistoffen wie Raloxifen aus der Wirkstoffgruppe der SERMs bei postmenopausaler Osteoporose zu Nutze macht. Weiterhin beeinflussen sie das Gerinnungssystem und den Lipidstoffwechsel. Fällt der Estrogenspiegel während bzw. nach der Menopause ab, können Estrogenwirkungen durch Substitution mit Estriol teilweise wiederhergesellt werden.
Pharmakokinetik
Resorption
- Estriol wird nach oraler Einnahme schnell und vollständig resorbiert.
- Aufgrund eines ausgeprägten Metabolismus in Darm und Leber gelangen jedoch nur 1 bis 2% des eingenommenen Estriols unverändert in den systemischen Kreislauf.
- Die maximale Plasmakonzentration (cmax) beträgt nach 5 Stunden ca. 230 pg/ml, wenn eine Dosis von 8 mg Estriol verabreicht wird (allerdings kommt es hierbei zu großen interindividuellen Unterschieden).
- Die Einnahme von Mahlzeiten kann den enterohepatischen Kreislauf beeinflussen, sodass es nach Einnahme einer Mahlzeit zur Verlängerung und Verstärkung der Estriolwirkung kommen kann.
Verteilung
- Estriol liegt zu 91% an Albumin gebunden vor, der Rest zirkuliert zu 8% in freier Form und zu 1% gebunden an das sexualbindende Globulin (SHBG).
Metabolismus (Biotransformation)
- Estriol wird hauptsächlich glucuronidiert und sulfatiert.
- Die entsprechenden Hauptmetaboliten 16α-Glucuronid, 3-Glucuronid, 3-Sulfat sowie das 3-Sulfat-16α-Glucuronid zirkulieren in hoher Konzentration im Blut.
Elimination
- Estriol wird zu über 95%, überwiegend in Form der Glucuronide, renal eliminiert.
Dosierung
Die Dosierung von Estriol erfolgt abhängig von der Indikation und dem Therapieziel. Generell sollte die Dosierung und auch die Therapiedauer so gering wie möglich gehalten werden.
Tabletten (orale Einnahme):
- 1-2 Tabletten (jeweils 2 mg) täglich abends über mehrere Wochen.
- Die maximale Tagesdosis sollte 4 mg nicht überschreiten.
- Zu Therapiebeginn notwendige hohe Dosen an Estriol sollten so früh wie möglich nach Erreichen des Therapieziels, aber spätestens nach 2 Monaten stufenweise auf ½ bis 1 Tablette täglich reduziert werden.
Anwendung bei Patientinnen im höheren Lebensalter
- Es ist keine Dosisanpassung bei Patientinnen im höheren Lebensalter notwendig.
Anwendung bei Kindern
- Die systemische Anwendung ist bei Kindern nicht indiziert.
Vergessene Tabletteneinnahme
- Erst am nächsten Tag sollte die Einnahme bei vergessener Dosis wie gewohnt fortgesetzt werden.
Vaginalcreme (0,05%, 1 g Vaginalcreme enthält 0,5 mg Estriol)
- In den ersten 3 Wochen nach Therapiebeginn täglich 0,5 mg (maximal 1 mg in Ausnahmefällen).
- Ab Woche 4 nach Therapiebeginn ist auf eine Erhaltungsdosis von 0,5 mg 2x wöchentlich überzugehen.
- Bei entzündlichen Veränderungen der Scheidenhaut mit Gewebeschwund während und nach den Wechseljahren: Applikator wird bis zur 1,0 Strichmarke (ca. 0,5 mg Estriol) befüllt und in der ersten Woche 1x täglich, danach 2x wöchentlich appliziert.
- Bei Vorbehandlungen von vaginalen Operationen: Applikator wird bis zur 2,0 Strichmarke (ca. 1 mg Estriol) befüllt und 1x täglich über 2 Wochen vor der Operation appliziert.
- Bei Nachbehandlungen von vaginalen Operationen: Applikator wird bis zur 1,0 Strichmarke (ca. 0,5 mg Estriol) befüllt und 2x wöchentlich nach der Operation appliziert.
- Bei der Vorbehandlung und Aufhellung vor zytologischem Abstrich: Applikator wird bis zur 1,0 Strichmarke (ca. 0,5 mg Estriol) befüllt und über 1-2 Wochen vor dem Abstrich 1x täglich appliziert.
- Als Zusatzbehandlung bei vaginalen Infektionen unterschiedlicher Ursache: Applikator wird bis zur 1,0 Strichmarke (ca. 0.5 mg Estriol) befüllt und in den ersten beiden Wochen 1x täglich, danach 2x wöchentlich appliziert.
- Bei Juckreiz an den Schamplippen: Applikator wird bis zur 1,0 Strichmarke (ca. 0,5 mg Estriol) befüllt und die so dosierte Menge wird 1x täglich mit den Fingern auf die erkrankten Partien aufgetragen.
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen, die vermehrt zu Beginn der Therapie auftreten, sind
- Ausfluss
- Brustspannen
- Mastalgie
- Ödeme
- Übelkeit
Eine Estriol-Langzeiteinnahme ist mit einem erhöhten Risiko für Mamma- und Ovarialkarzinome verbunden. Das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), Schlaganfälle und koronare Herzkrankheit (KHK) ist, insbesondere bei kombinierter HRT mit Estrogen und Gestagen, ebenfalls erhöht.
Wechselwirkungen
Bei systemischer Anwendung von Estriol bestehen Interaktionspotenziale mit Arzneimitteln, die Einfluss auf Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) CYP3A4 haben. So kann es zu einer Erniedrigung der Estriol-Plasmaspiegel bei gleichzeitiger Einnahme CYP3A4-induzierender Arzneimittel kommen bzw. einer Erhöhung der Estriol-Plasmaspiegel bei gleichzeitiger Einnahme CYP3A4-hemmender Arzneimittel.
- CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Johanniskraut): Die gleichzeitige Anwendung verringert die Estriol-Plasmakonzentration und kann zu einer reduzierten Wirksamkeit der Hormonsubstitutionstherapie führen.
- Ritonavir und Nelfinavir: Paradoxerweise können Ritonavir und Nelfinavir, trotz ihrer eigentlich enzymhemmenden Eigenschaften, enzymstimulierende Effekte zeigen, wenn sie gleichzeitig mit Steroidhormonen eingesetzt werden.
- Antibiotika, die in den enterohepatischen Kreislauf eingreifen (z.B. Cephalosporine, Neomycin, Ampicillin oder Tetracycline): Durch Hemmung des enterohepatischen Kreislaufs kann es zu einer verminderten Estriol-Plasmakonzentration kommen und damit zu einer reduzierten Wirksamkeit der Hormonsubstitutionstherapie.
- Insulin, orale Antidiabetika: Eine veränderte Glucosetoleranz unter Estriol-Einnahme kann eine Dosisanpassung erfordern.
Kontraindikationen
Estriol darf nicht angewendet werden bei:
- Bestehendem oder früher aufgetretenem Brustkrebs oder einem entsprechenden Verdacht
- Estrogenabhängigen malignen Tumoren (Endometriumkarzinom)
- Unbehandelter Endometriumhyperplasie
- Nicht abgeklärten Blutungen im Genitalbereich
- Bestehenden venösen thromboembolischen Erkrankungen (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)
- Schwerer Niereninsuffizienz (dekompensierte Retention)
- Bekannter Überempfindlichkeit gegen Estriol oder sonstige Bestandteile der Formulierung
Zusätzlich gelten für die systemische Therapie mit Estriol folgende Kontraindikationen:
- Nicht entfernter Uterus
- Bekannte thrombophile Erkrankungen (z.B. Mangel an Protein C/S)
- Arterielle thromboembolische Erkrankungen (Angina pectoris, Myokardinfarkt)
- Akute oder zurückliegende Lebererkrankungen
- Porphyrie
Schwangerschaft
Da die systemische Einnahme von Estriol hysterektomierten Frauen vorbehalten ist, besteht keine Anwendungsmöglichkeit während der Schwangerschaft. Kommt es während der topischen Therapie mit Estriol zu einer Schwangerschaft, ist die Therapie sofort abzubrechen.
Stillzeit
Die Therapie mit Estriol ist in der Stillzeit nicht indiziert.
Verkehrstüchtigkeit
Estriol hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Anwendungshinweise
Vor Beginn und mindestens jährlich während der Therapie mit Estriol sollte eine sorgfältige Nutzen-Risikoanalyse erfolgen, um sicherzustellen, dass der Nutzen die Risiken klar überwiegt. Demnach sollte eine Hormonsubstitution mit Estriol nur angewendet werden, wenn die postmenopausalen Beschwerden die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Anwendung bei frühzeitiger Menopause ist nur begrenzt untersucht, wobei die Risiken allerdings bei jüngeren Frauen geringer zu sein scheinen.
Medizinische Untersuchungen/Kontrolluntersuchungen
- Vor Therapiebeginn bzw. -wiederaufnahme sollte eine sorgfältige gynäkologische Untersuchung erfolgen in Abhängigkeit der Patienten- und Familienanamnese sowie patientenindividuellen Risikofaktoren.
- Es werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen empfohlen mit dem Fokus auf die individuelle Risikosituation der Patientin.
- Weiterhin sollten Frauen über mögliche Veränderung der Brüste und das Auftreten vaginaler Blutungen sowie über die notwendige Weiterleitung dieser Informationen an den Arzt aufgeklärt werden.
Situationen, die eine Überwachung erfordern
- Patientinnen, bei denen sich spezifische Erkrankungen (Endometriumhyperplasie, Leiomyom, Endometriose, Risikofaktoren für estrogenabhängige Tumore, Thrombophilien, idiopathische venöse thromboembolische Erkrankungen, Migräne oder schwere Kopfschmerzen, systemischer Lupus erythematodes, Nierenfunktionsstörungen, akute Lebererkrankungen, Hypertonie, fibrozystische Mastopathie, Epilepsie, Asthma, Otosklerose) während einer Schwangerschaft oder Hormonbehandlung verschlechtert haben, sollten engmaschig kontrolliert werden.
Gründe für einen sofortigen Therapieabbruch
- Neben dem Vorliegen einer Kontraindikation sollte die Therapie bei einer signifikanten Erhöhung des Blutdrucks, migränerartiger Beschwerden oder einer Schwangerschaft abgebrochen werden.
- Die systemische Therapie ist zudem abzubrechen, wenn neben den genannten Gründen plötzliche Sehstörungen, ein Ikterus oder Verschlechterungen der Leberwerte auftreten.
Brustkrebs
- Eine randomisierte placebokontrollierte Studie (WHI-Studie) bestätigte Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Estrogen-Gestagen-Kombinationen und einem erhöhten Brustkrebsrisiko nach einer Anwendung von etwa drei Jahren.
- Unter Estrogen-Monotherapie scheint kein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei hysterektomierten Frauen vorzuliegen.
Ovarialkarzinom
- Die Langzeitanwendung von Estrogen-Monopräparaten ist mit einem leicht erhöhten Ovarialkarzinom-Risiko verbunden.
Venöse Thromboembolie
- Die Hormonsubstitutionstherapie ist mit einem 1-3-fach erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), insbesondere für tiefe Venenthrombosen oder Lungenembolien, verbunden.
- Da eine bestehende Thrombophilie das VTE-Risiko zusätzlich erhöhen kann, sind Hormonsubstitutionstherapien unter diesen Umständen kontraindiziert.
- Bei längerer Immobilisierung nach einer Operation sollte die Hormonersatztherapie für 4 bis 6 Wochen ausgesetzt werden und erst bei voller Mobilisierung der Frau weitergeführt werden.
Koronare Herzkrankheit
- Das relative Risiko einer koronaren Herzkrankheit (KHK) ist uter Estrogen-Gestagen-Kombinationstherapie geringfügig erhöht.
- Für Estrogen-Monotherapien ergaben sich bei hysterektomierten Frauen jedoch keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko von KHK.
Ischämischer Schlaganfall
- Das Schlaganfall-Risiko ist sowohl unter Estrogen-Monotherapie als auch in Kombination mit Gestagen erhöht.
Sonstige Erkrankungen
- Da Estrogene Flüssigkeitsretentionen auslösen können, sollten Frauen mit kardialen oder renalen Funktionsstörungen sorgfältig beobachtet werden.
- Weiterhin wurden Fälle von hohen Triglyzeridanstiegen verbunden mit Pankreatitis unter einer HRT beobachtet, was bei Frauen mit entsprechenden Risikofaktoren zu beachten ist.
- Plasmaproteinlevel können ebenfalls erhöht sein, was z. B. zu einem Anstieg von gesamtzirkulierendem Schilddrüsenhormon führen kann.
- Wird eine HRT erst nach dem 65. Lebensjahr begonnen, ist das Risiko für eine Demenzerkrankung wahrscheinlich erhöht.
Alternativen
Alternative Therapiemöglichkeiten sind in Abhängigkeit des Indikationsgebietes zu wählen. Somit muss beachtet werden, ob das jeweilige Präparat für Frauen mit oder ohne Uterus zugelassen bzw. geeignet ist.
- Estrogenderivate: Estradiol(-valerat), konjugierte equine Estrogene, Ethinylestradiol (ist in Deutschland nicht zur Hormonersatztherapie zugelassen), Phytoestrogene
- Gestagenderivate: Medroxyprogesteronacetat, Megestrolacetat, Chlormandionacetat, Cyproteronacetat, Dydrogesteron, Dienogest
- Androgene (transdermal): Testosteron (nur in Ausnahmefällen)
- Tibolon
- Phytopharmaka: Cimicifuga racemosa
Wirkstoff-Informationen
Molare Masse:
288.38 g·mol-1
Autor:
Jan Niklas Herbel
Stand:
27.07.2021
Quelle:
- Fachinformation: Cordes Estriol
- Fachinformation: Estriol fem Jenapharm
- Fachinformation: Gynoflor
- Freissmuth et al., Pharmakologie und Toxikologie, 2020, Springer
- AWMF: Leitlinienprogramm der DGGG, OEGGG und SGGG 2018
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